Das japanische Kempo ist
eine moderne Kampfkunst und beinhaltet über 600 verschiedene Techniken. Die
Übungen werden auf die persönliche Konstitution abgestimmt. Wenn ein Teil nicht
geübt werden kann, so lässt man ihn weg. Das Kempo dient der Förderung der
Gesundheit und dem Schutz vor Gefahren.
Kempo – der harte Weg
Kempo beinhaltet über 600 verschiedene Techniken, die in folgende Hauptkategorien gruppiert werden können.
Harte Techniken: Abwehrbewegungen,
Stösse, Schläge und Fusstritte.
Weiche Techniken: Befreiungen, Hebel, Würfe und Festhaltetechniken
Stocktechniken: an Stelle eines Kurzstockes können auch Handtaschen, Regenschirme, Spazierstöcke oder andere Dinge verwendet werden.
Zen Seiho: Meditation und
Massagetechniken, zur Verbesserung der körperlichen Gesundheit.
Randori: ist eine Übungsform des Kampfes. Beim Randori geht es um die zuvor erlernten Techniken im Fluss des Kampfes anwenden zu lernen.
Taiken Kempo – der
weiche Weg
Taiken Kempo wird in langsamen Bewegungen ausgeführt. Die Bewegungsabläufe können aber auch mit einem Partner geübt werden.
Atmung: vertieft die Atmung, verbessert unsere Haltung und die Koordination der Bewegungen.
Entwicklung: geistige Entwicklung und die verbesserte Gesundheit ohne Verletzungsgefahr.
Bewegung: spezielle Entspannungsübungen runden die Taiken-Kempo-Gymnastik vollständig ab. Freude an der Bewegung steht an erster Stelle.
Für alle: Taiken Kempo soll sich möglichst frei verbreiten und ebenfalls zur Verbesserung der Gesundheit beitragen.
Senioren: eignet sich auch für Senioren die ihre Beweglichkeit fördern und sich gegen Angriffe schützen wollen.
Ob Sie beim
Erlernen der hier vorgestellten Kampfkünste den weichen Weg - das
Taiken - oder den harten Weg - das Kempo - wählen, hängt allein von
Ihnen ab. Ausschlaggebend hierfür sind
Ihre körperliche Verfassung und Ihre Veranlagung. Beide
Übungs-Systeme sind auf den Menschen ausgerichtet, da die Bewegungen
absolut natürlich sind. Es braucht also kein artistisches Können. Die Übungen
in beiden Systemen werden auf die körperliche Konstitution jedes einzelnen
abgestimmt. Erfahrungsgemäss verbessert sich durch das Üben in der
Regel die körperliche Konstitution, sodass eine verbesserte Beweglichkeit
und zugleich eine Kräftigung der Muskulatur einhergehend mit einer
Verbesserung der Koordination des gesamten Bewegungsapparates erreicht wird. Das
gemeinsame Training ist geprägt von Aspekten für Körper, Geist und
Seele.